Sturmschaden an Immobilien: Prävention & Risikomanagement
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Durch Extremwetter nehmen Sturmschäden und Hagelschäden deutlich zu. Immer häufiger fegen Unwetter wie der Orkan „Zoltan“ über ganze Regionen hinweg und verursachen erhebliche Schäden an Immobilien – insbesondere an Dächern, Fassaden, Fenstern und Balkonen. Während Sturm und Hagel schon immer zu den klassischen Elementargefahren der Wohngebäudeversicherung gehörten, steigt die Intensität und Häufigkeit dieser Ereignisse spürbar an. Für Immobilienverwaltungen bedeutet das: akuter Handlungsbedarf, um den Bestand wirksam abzusichern und die zunehmend komplexe Schadenkoordination professionell zu meistern.
Sturmschaden: Die versicherungstechnische Definition
Nicht jeder starke Wind führt automatisch zu einem versicherten Sturmschaden. Ein versicherter Sturmschaden liegt dann vor, wenn der Sturm:
- direkt auf versicherte Sachen (z. B. das Gebäude) einwirkt und diese beschädigt.
- Gebäudeteile, Bäume oder andere Gegenstände auf versicherte Sachen wirft und diese dadurch beschädigt werden.
Beispiele für Sturmschäden an Immobilien

Sturmschäden in der Region: Wenn hunderte Gebäude betroffen sind
Ein Sturmschaden an einem einzelnen Gebäude kann von Hausverwaltungen in der Regel problemlos abgewickelt werden. Doch viele Verwalter betreuen nicht nur ein einzelnes Objekt – sondern dutzende oder gar hunderte Gebäude in einer Region. Wenn ein heftiger (Hagel-)Sturm über das Gebiet hinwegzieht und gleich eine Vielzahl dieser Gebäude beschädigt, wird die Schadensabwicklung zur Mammutaufgabe.
In solchen Fällen reichen klassische Prozesse und manuelle Koordination schnell nicht mehr aus. Ohne digitale Tools, die Transparenz, Struktur und Automatisierung bieten, droht der Überblick verloren zu gehen – und mit ihm Zeit, Geld und Kundenzufriedenheit.
Sturmwarnung fürs Immobilienmanagement
Mit der wachsenden Anzahl dieser Wetterereignisse steigt der Aufwand für Versicherungen und Hausverwaltungen spürbar. Wer einen größeren Immobilienbestand betreut, muss sich auf eine zunehmende Zahl von Schadenfällen einstellen – und frühzeitig sicherstellen, dass die richtige Absicherung und digitale Unterstützung vorhanden ist.
Pflichten und Aufgaben der Hausverwaltung bei Sturmschäden
Ein durchdachtes Risikomanagement ist für Hausverwaltungen mit umfangreichem Immobilienbestand entscheidend – insbesondere im Hinblick auf Extremwetterereignisse. Sturm- und Hagelschäden treten im Zuge des Klimawandels immer häufiger auf und führen zu einem deutlich erhöhten organisatorischen Aufwand. Gerade in der Wohngebäudeversicherung gewinnt der Bereich „Sturmschaden“ zunehmend an Bedeutung.
1. Prävention: Was Verwalter vor dem Sturm organisieren sollte
Ein funktionierendes Risikomanagement beginnt lange vor dem Schadeneintritt. Wer als Hausverwaltung auf Extremwetter vorbereitet ist, reduziert nicht nur Folgeschäden, sondern auch Bearbeitungszeit, Stress und Kosten.
- Notfallplan etablieren: Für jedes Objekt sollte ein klar definierter Ablaufplan bestehen – inkl. Zuständigkeiten, Kontaktketten und definierten Erstsicherungsmaßnahmen.
- Handwerkernetzwerk aufbauen: Bereits im Vorfeld verlässliche Fachfirmen (Dachdecker, Fensterbauer etc.) mit Rahmenverträgen sichern. Nach Stürmen kommt es oft zu Engpässen.
- Drohnen strategisch nutzen: Neben externen Dienstleistern kann auch die eigene Anschaffung kleiner Drohnen sinnvoll sein. Bereits Geräte im Preisbereich ab ca. 500 bis 1.000 € liefern hochwertige Luftaufnahmen für die Beweissicherung. Diese können fest bestimmten Mitarbeitenden zugewiesen und im Rahmen interner Prozesse geschult werden – ideal für den sofortigen Einsatz direkt nach einem Sturmschaden.
- Digitales Schadenmanagementsystem einführen: Tools wie oqio ermöglichen strukturierte, blitzschnelle Schadenmeldungen (z. B. 24/7, in nur 30 Sekunden) und organisationsübergreifende Ablage von Dokumenten und Rechnungen zum jeweiligen Schadenobjekt.
- Schulungen & Mieterkommunikation: Mieter sollten im Vorfeld informiert werden, wie sie sich bei Unwetter verhalten – z. B. über eine Mieter-App.
Empfohlene Maßnahmen zur Sturmsicherheit:
- Fenster (auch Keller/Dachboden) schließen
- Rollläden ganz öffnen, Markisen & Raffstores einfahren
- Gartenmöbel und Blumenkästen sichern
- Außensteckdosen & Geräte stromlos machen
- Fahrzeuge möglichst in Garagen parken
2. Akute Pflichten nach dem Sturm
Nach einem Sturm zählt jede Minute. Besonders bei Großschadenslagen ist die Hausverwaltung gefordert, schnell, strukturiert und haftungssicher zu handeln.
Wann Sturmschaden melden?
Die Schadenmeldung an die Wohngebäudeversicherung muss unverzüglich nach Bekanntwerden erfolgen – ohne schuldhaftes Zögern. Wer digital arbeitet, ist klar im Vorteil: Mit oqio können Schäden rund um die Uhr gemeldet werden – in nur 30 Sekunden und direkt versicherungsfähig.
Dokumentation & Beweissicherung
- Foto- und Videoaufnahmen (Übersicht & Details)
- Einsatz von Drohnen bei schwer zugänglichen Bereichen wie Dächern – auch mit eigener Drohne realisierbar
- Strukturierte Dokumentation je Gebäudekomplex
- Frühzeitige Einholung von Kostenvoranschlägen (ggf. in Abstimmung mit dem Versicherer)
Organisation von Handwerkern
- Sofortige Beauftragung sichert kürzere Wartezeiten & günstigere Konditionen
- Schnelle Sofort-Reparaturen bis beispielsweise 10.000 Euro nach erfolgter Beweissicherung (Fotos) helfen allen Beteiligten
Erstsicherungsmaßnahmen
- Provisorische Sicherung beschädigter Stellen (z. B. mit Planen über Dächer oder Fenster)
- Schutz vor eindringendem Regen und nachgelagerten Schäden
oqio: Die digitale Lösung im Krisenmanagement
Gerade bei Massenereignissen wie einem Sturm stoßen traditionelle Prozesse an ihre Grenzen. Als Teil des Risikomanagements hilft oqio Hausverwaltungen, schneller zu reagieren als je zuvor:
- Zeitersparnis: Schäden werden schneller erfasst, Doppeleingaben vermieden und Prozesse automatisiert.
- Transparenz: Alle Beteiligten haben jederzeit Zugriff auf den aktuellen Bearbeitungsstand und relevante Informationen.
- Qualitätssteigerung: Die lückenlose und standardisierte Dokumentation sorgt für ein professionelles Auftreten und verbessert die Regulierungsergebnisse.
- Stressreduktion: Klar definierte Workflows und eine zentrale Datenbasis erleichtern die Bewältigung von kumulierten Schadenereignissen.
Durch die schnelle, digitale Schadenmeldung und die lückenlose Dokumentation in oqio können Versicherungen oft sofortige Zusagen und Auszahlungen leisten. Moderne digitale Werkzeuge sind somit nicht nur eine Unterstützung, sondern ein entscheidender Faktor, um Sturmschäden effizient, transparent und professionell zu gestalten.